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Canon hat Ende Februar seinen neuesten Insight Report veröffentlicht. In der Erhebung, die hier zu bestellen ist, geht es vor allem um die Rolle von Druckprodukten als Teil von Kommunikationskampagnen im Online-Zeitalter. Die Studie richtet sich damit vor allem an Druckereien und Druckdienstleister mit Schwerpunkten auf Akzidenz- und Werbedruck, die Ergebnisse sind aber auch für deren Auftraggeber und Agenturen hochinteressant und wissenswert.

Zu den Ergebnissen des Reports zählt unter anderem, dass 46 Prozent des Budgets mittlerweile für Online-Marketing investiert wird und weniger als 20 Prozent der befragten Kommunikationsverantwortlichen mit der Beratung durch ihren Druckpartner zufrieden sind.

Wie Canon in einer Pressemitteilung erläutert, wurden für die Studie 235 Kommunikationsentscheider aus unterschiedlichsten Branchen und Unternehmensgrößen befragt. Aufgrund des Befragungszeitraums, März bis Juni 2020, flossen nach eigenen Angaben die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie mit ein.

Folgt man den Aussagen der Pressemitteilung so haben Marketingverantwortliche und Kommunikationsentscheider immer kürzere Entwicklungszyklen für Kampagnen. Hinzu kommen stagnierende oder sinkende Budgets und der Druck der Stakeholder, den Erfolg der Aktivitäten nachzuweisen. Laut der Autoren seien dies zentrale Gründe, weshalb Unternehmen zunehmend in die Welt des Online-Marketing gingen und mittlerweile 46 Prozent dafür investiert werde: Hier funktionierten vordergründig Kampagnenerfolge und Return-on-Investment Berechnungen. Wie es heißt, seien sich die Befragten der Grenzen von rein digitalen Kampagnen bewusst und wüssten, dass Zielgruppen unter einer gewissen Müdigkeit hinsichtlich digitaler Medien litten.

Positiv ist laut der Autoren, dass fast alle Studienteilnehmer angaben, dass sie Print neben anderen Kommunikationsinstrumenten einsetzen und dass fast die Hälfte häufig integrierte Kampagnen mit Print durchführen. Wörtlich heißt es dazu in der Pressemitteilung: „Mit über 33 Prozent des heutigen Marketingbudgets, das für Print ausgegeben wird, wird es als Grundlage für den Erfolg von Kampagnen angesehen“. Darüber hinaus glauben 30 Prozent der Kommunikationsverantwortlichen, dass Print in den nächsten Jahren sogar noch wichtiger werden wird als heute.

Eine wichtige Erkenntnis ist dabei allerdings, dass jeder Dritte der Befragten angab, dass er keine Möglichkeit habe, seine Printkampagnen zu messen. Laut der Autoren gebe es also gerade hier große Chance für Druckereien und Druckdienstleister. (Anmerkung der grafiker.de Redaktion: Das gilt sicherlich auch für Agenturen und Grafiker). Die Studie ergab in diesem Zusammenhang auch, dass weniger als 20 Prozent der befragten Kommunikationsverantwortlichen mit der Beratung durch ihren Druckpartner zufrieden sind.  "In einer Zeit, in der Unternehmen aufgrund stagnierender oder rückläufiger Marketingbudgets mehr denn je unter Leistungsdruck stehen, gaben 80 Prozent an, dass sie mehr kreativen Input von ihren Druckpartnern begrüßen würden, was eine klare Chance für Print ist". 

Konkret zeigten sich folgende Erkenntnisse:

• 80 Prozent der Kommunikationsentscheider äußern den Wunsch nach mehr kreativem Input durch ihren Druckpartner
• 86 Prozent der Befragten gaben an, dass sie mehr Beratung zur Kombination von Print mit Online-Medien benötigen
• 75 Prozent der befragten Studienteilnehmer erwarten eine höhere Beratungsleistung von ihrer Druckerei

 





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